Fachbegriffe

AHA: Kürzel für → Fruchtsäuren (vom englischen „Alpha Hydroxy Acids“).

Akne: Die Talgdrüsen in der Haut verstopfen und sammeln so ihren Talg an. Durch Bakterien entzünden sich die verstopften Talgdrüsen – Pickel entstehen.

Aminosäuren: Bausteine der Eiweiße, Grundstoffe des Lebens.

Basalmembran: hauchdünne Schicht zwischen Oberhaut und Lederhaut. Die Basalzellen, die Stammzellen darauf, teilen sich unentwegt und schieben so Zellen nach oben. Diese Zellen sterben ab, verhärten sich und bilden die schützende Hornschicht außen auf der Haut.

Bindegewebe: → Kollagen.

Corium: lateinische Bezeichnung der Lederhaut, die mittlere der drei Hautschichten.

Creme: Öl-in-Wasser-Emulsion. Etwa ein Drittel Ölanteil. Eignet sich in besonderem Maße zur Behandlung der normalen und fetten Haut.

D-Panthenol: ein Vitamin der Gruppe B, das die Wundheilung beschleunigen soll.

Depigmentierung: Pigmentverlust, der sich durch helle Flecken auf der Haut zeigt.

Dermatologe: Hautarzt.

Detergentien: fettlösende Stoffe in Reinigungsmitteln usw.

Elastin: Eiweißstoff, der die Haut elastisch hält.

Elektro-Epilation: Stoppt Haarwuchs durch Abtöten der Haarwurzel. Über eine dünne Metallnadel wird die Haarwurzel durch einen Hochfrequenzstrom-Impuls zerstört.

Emulgator: Substanz, die dafür sorgt, daß Fett und Wasser fein vermengt bleiben.

Emulsion: feinste Tröpfchen von Fett oder Öl und Wasser, die sich dank eines Emulgators nicht entmischen.

Epidermis: lateinische Bezeichnung der Oberhaut.

Freie Radikale: kleine zerstörerische Bausteine. Sie entstehen, wenn zum Beispiel Sonnenlicht ein ursprünglich stabiles Bauelement zerbricht.

Fruchtsäuren: Säure aus Früchten (kurz → AHA genannt). Bewirkt in geringen Mengen in Cremes, daß die Hornschicht der Haut mehr Wasser speichert. Hohe Konzentrationen führen auf der Haut zu Abschuppung, Reizung und geringer Vermehrung des Bindegewebes.

Gefäß: Blutader.

Gel: ein meist fettfreies, klares Pflegemittel. Eignet sich zur Pflege fettiger Haut.

Harnstoff: in vielen Pflegemitteln und Kosmetika enthaltener Stoff, der hilft, Feuchtigkeit in der Haut zu binden.

Hautfett: Talg, natürliches Fett der Haut, produziert von Talgdrüsen.

Hormon: Substanzen, die im Körper Informationen übermitteln und zahlreiche Vorgänge steuern.

Hornschicht: äußerste Lage der Haut aus abgestorbenen Zellen. Aus der → Basalmembran wachsen diese Zellen kontinuierlich nach.

Immunsystem: Abwehrsystem des Körpers gegen Krankheitserreger.

Kollagen: Gerüst-Eiweiß, Bindegewebe, das der Haut die Festigkeit gibt.

Komedo: verstopfte Talgdrüse, meistens mit einem schwarzen „Kopf“, zu deutsch: Mitesser.

Konservierungsstoff: chemische Substanz, die die Haltbarkeit anderer Stoffe verlängert.

Laser: bündelt und dosiert extrem präzise Licht, das als vielseitiges Instrument und Werkzeug eingesetzt werden kann.

Lecithin: Substanz, die sich auch in Zellmembranen findet. In vielen kosmetischen Zubereitungen dient es als → Emulgator.

Lifting: operatives Verfahren zum Straffen der Gesichtshaut.

Liposom: Hilfsstoff in Hautpflegemitteln, der den Transport von Wirkstoffen in die Haut unterstützt. Ähnelt im Aufbau den Wänden der Hautzellen.

Lotion: Mischung von Wasser und sehr wenig Fett (etwa fünf Prozent). Solch eine Öl-in-Wasser-Emulsion dient als Hautpflegemilch. Geeignet zur Pflege fettiger Haut.

Melanom: bösartiger schwarzer Hautkrebs.

Melanozyten: pigmentbildende Zellen

Öl-in-Wasser-Emulsion: fein verteiltes Gemenge von Wasser und Öl oder Fett.

Panthenol: körpereigenes Vitamin aus der Gruppe der B-Vitamine.

Peeling: Abrubbeln überschüssiger Hornschichten auf der Haut. Gegebenenfalls werden die Hornschuppen vorher aufgeweicht.

pH-Wert: Grad der chemischen Säure: pH 1 bedeutet extrem sauer; pH 7 entspricht der Neutralität; pH 14 bezeichnet eine sehr starke Lauge, das Gegenteil der Säure.

phototoxisch: pflanzliche oder synthetische Stoffe, die die Haut sehr lichtempfindlich machen.

Pigment: sichtbarer Farbstoff in der Haut.

Plazenta: Mutterkuchen, vom Körper während einer Schwangerschaft zur Versorgung des Embryos gebildet.

Poren: Ausführungsgänge der Talgdrüsen in der Haut.

Protein: Eiweiß. Proteine bilden die Grundstoffe pflanzlichen und tierischen Lebens.

Rubbelcreme: Creme mit Körnchen darin (zum Beispiel Sand), mit denen sich überschüssige Hornschichten auf der Haut abrubbeln lassen (→ Peeling).

Salbe: meist Wasser-in-Öl-Emulsion. Feines Gemenge von Wasser in viel Öl oder Fett. Eignet sich insbesondere zur Pflege trockener Haut.

Säureschutzmantel: Schicht auf der Haut aus Talg und Schweiß, die in der Lage ist, alkalische Substanzen auf der Haut zu neutralisieren. Sie entsteht, wenn gutartige Bakterien den normalen Schweiß abbauen.

Seborrhoe: (griechisch für: Talgfluß) Fachbegriff für fettige Haut.

Sonnenschutzfaktor: Je höher der Sonnenschutzfaktor einer Sonnencreme, desto intensiver wird das UV-Licht ausgefiltert. Bei Schutzfaktor zwei darf man doppelt solange in der Sonne bleiben. Leistungsfähige Sonnencremes, -lotionen und -öle bieten heutzutage bis zu Lichtschutzfaktor 60.

Subcutis: Unterhaut.

Symptom: erkennbares, spürbares Anzeichen einer Erkrankung.

Syndet: „seifenfreie Seife“, meist → pH-neutrales Reinigungsmittel. Kürzel für „Synthetisches Detergentium“.

Talg: natürliches Hautfett. Ohne Talg würde die Haut austrocknen.

Talgdrüse: Bestandteil der Haut, der den Talg produziert und über einen Ausführungsgang an die Hautoberfläche leitet.

UV-Filtersubstanzen: Stoffe, die UV-Licht aus der Sonnenstrahlung ausfiltern.

UV-Licht: ultraviolettes Licht, unsichtbarer Bestandteil des Sonnenlichts, der je nach Intensität und Dauer die Bräunung der Haut, aber auch Sonnenbrand verursacht.

VAS: kurz für Vitamin-A-Säure. Läßt die Hornschicht auf der Haut abschilfern. Es stärkt die Lederhaut und glättet so die Haut. Als Wirkstoff gegen Falten nicht zugelassen.

Vitamin E: (chemischer Name: Tokopherol) Wird als Konservierungsstoff verwendet. Vermag freie Radikale zu neutralisieren.

Vitamin: Stoff, den der Körper benötigt, aber nicht (oder nicht ausreichend) selbst herstellt.