Der Frühling naht und die Zeit der kurzen Röcke, engen Oberteile und Bademode steht bevor. Trotz Diäten, Fitness und regelmäßiger Jogging-Runden um den See wollen die Fettpölsterchen an Bauch, Oberschenkeln oder am Kinn nicht so recht verschwinden? Viele Frauen leiden unter sogenannten Reiterhosen oder Cellulitis, auch Männer kämpfen mit Hüftspeck. Die Injektions-Lipolyse – auch bekannt als „Fett-weg-Spritze“ – reduziert kleine Fettpolster und strafft die Haut.

Dabei kommt das aus der Sojabohne gewonnene Präparat Phosphatidylcholin (PPC) zum Einsatz, das auch der Körper in ähnlicher Zusammensetzung produziert. „Wir injizieren den Wirkstoff mit einer feinen Nadel direkt in die betroffenen Bereiche“, erläutert Dr. Müller-Steinmann, ärztlicher Direktor des Hautarztzentrums Kiel. „Dadurch baut der Körper das Fett hier auf natürlichem Weg dauerhaft ab, so dass sich der Körperumfang in der behandelten Region reduziert.“

Am Bauch, im Gesicht, an der Oberschenkelinnenseite sowie an den Hüften löst die Fett-weg-Spritze Fettzellen besonders gut auf. „Dadurch, dass sich die Haut nach der Behandlung elastisch zusammenzieht, kann die Methode auch Cellulitis verringern, die unliebsame Orangenhaut“, erklärt Dr. Johannes Müller-Steinmann. Die Injektions-Lipolyse ergänzt Diäten und Sport und hilft so, Fettpölsterchen dauerhaft zu bekämpfen. „Was allerdings keiner erwarten darf: durch sie massives Übergewicht loszuwerden“, so Müller-Steinmann.

Nach der Injektion kann es passieren, dass sich die Haut vorübergehend rötet, die betroffenen Bereiche leicht anschwellen, auf Druck empfindlich reagieren oder sich anfühlen wie Muskelkater. Nach wenigen Tagen sind die Patienten in der Regel wieder beschwerdefrei. Für ein optimales Ergebnis sollte man die zu reduzierenden Problemzonen ein- bis viermal innerhalb von acht Wochen behandeln lassen.

Dr. Müller-Steinmann injiziert den Wirkstoff Phosphatidylcholin direkt in die Problemzonen einer Patientin

Dr. Müller-Steinmann injiziert den Wirkstoff Phosphatidylcholin direkt in die Problemzonen einer Patientin