Fadenlifting gegen Haarausfall

Biokompatible Fäden können Haarausfall stoppen

Die Anwendung von Fadenlifting in der Kopfhaut kann Haarausfall stoppen und verbessern.

Copyright: Hautarzt-Zentrum Kiel

Neben medikamentösen Behandlungen und der Mesotherapie sind seit Neuestem auch biokompatible Fäden eine Methode, um Haarausfall zu stoppen und das Haarwachstum wieder anzuregen. Wir können die Fadentherapie bei verschiedenen Arten von Haarausfall einsetzen:

  • Diffuser Haarausfall
  • Kreisrunder Haarausfall
  • Anlagebedingter Haarausfall
  • Sonstige Ursachen, wie ein zu straffer Pferdeschwanz
  • Für volleres und kräftigeres Haar

Häufig sind bei Haarverlust die Haarwurzeln zu schwach, sodass die Haare schnell ausgehen. In anderen Fällen sorgen Prozesse im Körper dafür, dass die Follikel angegriffen werden und keinen Halt mehr in den Poren finden. Wichtig ist daher bei jeder Behandlung, die Ursachen des Haarverlustes zu stoppen sowie die Wurzeln zu stärken. Daher können wir in der Regel auch verschiedene Behandlungsmethoden kombinieren.

Feine Fäden gegen verschiedene Arten von Haarverlust

Bei einer Therapie mit biokompatiblen Fäden führen wir feine Polydioxanon-Fäden in Ihre Kopfhaut ein, die sich mit der Zeit auflösen. Das geschieht mithilfe einer dünnen Nadel.

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Die Fäden verankern sich und liegen ganz flach unter der Haut, sodass Sie sie nicht spüren. Keine Sorge, die Behandlung ist nicht besonders schmerzhaft, da wir die Einstichstellen vorab betäuben. Leiden Sie unter Kreisrundem oder diffusem Haarausfall, ist es meist nur nötig, an den betroffenen Stellen Fäden zu legen. Bei Männern mit Geheimratsecken im Bereich der Stirn, bei Frauen am Scheitel oder bei Kreisrundem Haarausfall an den kahlen Arealen.

Fadentherapie regt Kollagenproduktion an

Die Fäden lösen im Körper eine Reaktion aus: Er bildet an dieser Stelle vermehrt Kollagen und verstärkte Durchblutung. Dieses sorgt dafür, dass die Haarwurzeln stärker werden und die Haare besser wachsen. Daraufhin fallen weniger Haare aus. Ein Versuch der Skin Radiance Clinic in Indien bestätigt zudem, dass bei Kreisrundem Haarausfall die Fadentherapie dazu führt, dass vermehrt neue Haare nachwachsen – und das bereits nach ein bis zwei Monaten. Die Ergebnisse wurden mithilfe der klassischen Tests bestätigt. Durchschnittlich stieg die Zahl der Haarfollikel im getesteten Bereich von 65 vor der Fadentherapie auf 93 nach der Behandlung an.

Eine weitere gute Nachricht: Bei der Fadentherapie ist nur eine Sitzung nötig, um erste positive Ergebnisse zu erzielen. Je nachdem, wie zufrieden Sie mit Ihrem Haarwachstum sind, können Sie die Behandlung jedoch in regelmäßigen Abständen wiederholen. Das ist meist nach etwa sechs Monaten sinnvoll.

Hinweis:

Die Fäden lösen sich mit der Zeit auf – und leider baut der Körper auch das produzierte Kollagen ganz langsam wieder ab. Daher ist es ratsam, die Fadentherapie in größeren Abständen zu erneut anzuwenden. Ob und wie häufig dies notwendig ist, hängt von den Beschwerden ab.

Risikoarme Methode, die Sie wiederholen können

Die Risiken und Nebenwirkungen bei einer Therapie mit biokompatiblen Fäden sind sehr gering. Da wir nur sehr feine Nadeln in die Haut einführen, besteht nur ein sehr geringes Infektionsrisiko. Es kann direkt nach der Behandlung zu leichten Blutungen der Einstichstellen kommen, die aber nach kurzer Zeit von allein aufhören. Auch Rötungen und Schwellungen sind möglich, die ebenfalls schnell wieder abklingen. Da sich die Fäden innerhalb einiger Wochen oder Monate auflösen und vom Körper abgebaut werden, sind auch keine Langzeitschäden zu erwarten.

Ihr behandlender Arzt:

Dr. med. Johannes Müller-Steinmann, Hautarzt in Kiel

Dr. Johannes Müller-Steinmann, leitender Arzt des Hautarztzentrum Kiel, ist zertifizierter Ausbilder für Ärzte für diese Behandlungstechnik.

Er gehört bundesweit zu den erfahrensten Anwendern des Fadenliftings.

Wir klären Sie auf!

Wenn die Ursache für Ihren Haarausfall feststeht, führen wir mit Ihnen ein Beratungsgespräch, bevor wir mit der Behandlung beginnen. Darin klären wir Sie darüber auf, welche Risiken und Nebenwirkungen auftreten können und welche Ergebnisse in Ihrem Fall zu erwarten sind. Wir zeigen Ihnen auch auf, wie die Behandlung genau ablaufen wird und befragen Sie zu eventuellen Vorerkrankungen und Allergien. Die gesetzlichen Krankenversicherungen übernehmen die Kosten für die Fadentherapie in der Regel nicht.