Diagnose

Um Hautkrebs schnell genug zu entdecken, sollten Sie regelmäßig selbst Ihre Haut untersuchen. Unklare Veränderungen, zum Beispiel auch Leberflecken, die plötzlich anders aussehen als zuvor, sollten Sie sofort von Ihrem Hautarzt begutachten lassen. Haben Sie dabei die A-B-C-D-E-Regel im Hinterkopf: Besonders verdächtig sind Asymmetrie, eine unklare Begrenzung, eine unregelmäßige Farbe (Colour), mehr als zwei Millimeter Durchmesser oder eine Erhabenheit von mehr als einem Millimeter.

Die Hautkrebs-Vorsorge dient der Früherkennung von gefährlichen Hautveränderungen. Schwarzer Hautkrebs muss operativ entfernt werden.

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Verlassen Sie sich dennoch nicht auf Ihr eigenes Auge, denn nur ein Fachmann kann Hautkrebs wirklich zuverlässig erkennen. Ab dem Alter von 35 Jahren, oft auch schon ab 18, übernehmen die gesetzlichen Krankenversicherungen alle zwei Jahre die Kosten für ein professionelles Hautkrebs-Screening . Dermatologen untersuchen dabei den gesamten Körper auf Anzeichen von Hautkrebs.

Sollte Ihr Hautarzt bei Ihnen Hautkrebs feststellen, lässt dieser sich in der Regel gut entfernen.

Als zusätzliche Sicherheitsmaßnahme können Patienten ihre Pigmentflecke dokumentieren lassen – das ist in der Regel keine Kassenleistung, private Krankenversicherungen übernehmen die Kosten hingegen meist. Dann unterstützt moderne Technik den geschulten Blick der Dermatologen: Eine Spezialkamera fotografiert zum Beispiel auffällige Muttermale, eine Videodokumentation mit digitaler Risikoanalyse hilft, schon kleinste Veränderungen richtig einzuschätzen.