Gleichmäßig gebräunte Haut ist zweifellos ein Schönheitsideal. Weitaus weniger beliebt: bräunliche Verfärbungen der Haut, die nur einzelne Stellen betreffen. Der Begriff Hyperpigmentierung umfasst verschiedene Erscheinungen – ob Sonnen- oder Altersflecken, Sommersprossen, Verfärbungen nach entzündlichen Wunden oder auch die hormonbedingte „Schwangerschaftsmaske“ (Melasma). Allen gemeinsam ist: An bestimmten Stellen produziert die Haut übermäßig den Farbstoff Melanin.

Gefährlich sind die bräunlichen Flecken nicht, aber sie können als störend empfunden werden – besonders im Gesicht. Um Verfärbungen aufzuhellen, setzen Hautärzte oft Hydrochinon ein. In hohen Dosen ist der Wirkstoff gesundheitsbelastend, doch es gibt auch eine pflanzliche Alternative. Dr. Johannes Müller-Steinmann, leitender Arzt des Hautarztzentrums Kiel, plädiert für die Discoloration Solution. Sie enthält unter anderem das in Birnen zu findende Arbutin und die Fettsäure Azelaic Acid (Azelainsäure), die aus der chinesischen Rizinuspflanze gewonnen wird. „Die Wirkstoffe dämmen die Melaninproduktion ein“, so Dr. Müller-Steinmann, „und haben dabei noch einen weiteren positiven Effekt: Durch ihre antibakterielle Wirkung verbessern sie auch das Erscheinungsbild unreiner Haut.“

Ob zur Vorbeugung oder bei bereits bestehenden Pigmentflecken: Wichtig ist zudem, auf guten Sonnenschutz zu achten. Denn UV-Strahlen fördern die Pigmentbildung zusätzlich.