Besenreiser-Behandlung mit Laser

Laser-Licht verschweißt die unerwünschten Äderchen

Mit dem medizinischen Laser werden Besenreiser verschweißt und vom Körper dann selbststänsdig abgebaut.

Copyright: Hautarztzentrum Kiel

Wenn die Oberschenkel feine Äderchen zieren, fragen sich viele Frauen, wie sie die lästigen Besenreiser wieder loswerden können. Sie selbst können leider nichts dagegen ausrichten, wohl aber erfahrene Dermatologen.

Wir im Hautarztzentrum Kiel rücken den bläulich, violett oder rötlich durch die Haut scheinenden Äderchen mit Hilfe eines medizinischen Lasers, dem Farbstofflaser, zu Leibe.

Vor der Behandlung findet ein Beratungsgespräch statt

Besenreiser sind harmlos und eher ein kosmetisches denn medizinisches Problem. Treten sie jedoch vermehrt auf, empfiehlt es sich, vor der Laserbehandlung die tieferen Beinvenen auf Veränderungen untersuchen zu lassen. Denn Krampfadern, die die größeren Gefäße betreffen, können zu Entzündungen und Thrombosen führen. Wir schauen uns das Auftreten der Besenreiser daher genau an und überweisen Sie bei Bedarf an einen Facharzt.

Spricht nichts gegen die Behandlung, führen wir mit Ihnen ein ausführliches Beratungsgespräch. Wir erklären Ihnen, wie die Behandlung abläuft, welche Risiken und Nebenwirkungen auftreten können und auch, wie hoch die Kosten sind. Für dieses Gespräch veranschlagen wir 30 Euro, da die Ärztekammer kostenfreie Arzttermine untersagt.

So funktionieren die Laser

Wir setzen für die Behandlung der Besenreiser den sogenannten Neodym-YAG-Laser ein, ein Farbstofflaser. Diese Art arbeitet gepulst, das heißt, er gibt das Licht nicht kontinuierlich ab, sondern in kurzen Intervallen. Die einzelnen Impulse sind sehr energiereich, wodurch kurzzeitig hohe Temperaturen erreicht werden. Diese sind notwendig, um die Gefäße „zu verschweißen“. Der Körper baut die geschädigten Adern, also die Besenreiser, dann selbstständig ab. Ein Kühlsystem schützt die Haut vor Überwärmung – sprich:  Die einzelnen Lichtimpulse fühlen sich lediglich wie ein leichtes Zwicken an. Auf Wunsch tragen wir vorab zudem eine leichte Betäubungscreme auf.

Die Behandlung dauert zwischen zehn und 20 Minuten, je nach Ausprägung der Besenreiser.

Mehrere Sitzungen für ein optimales Ergebnis

Erste Ergebnisse zeigen sich oft schon nach einer Sitzung. Wunder können wir jedoch auch mit Hilfe des Lasers nicht bewirken. Oft sind zwei Behandlungen notwendig, bis die Besenreiser endgültig entfernt sind – unter Umständen auch mehr, je nach Ausprägung und Flächengröße. Das liegt auch mit daran, dass wir den Laser bei der ersten Sitzung nicht zu intensiv einstellen, um unerwünschte Nebenwirkungen wie Pigmentstörungen zu vermeiden. Die Behandlungen finden in einem Abstand von etwa vier Wochen statt.

Wichtig:

Einmal behandelte Besenreiser können an gleicher Stelle unter Umständen erneut auftreten. Auch an anderer Stelle können neue Äderchen entstehen. Denn den Faktor Genetik können wir leider nicht beeinflussen.

Höchste Sicherheit im Umgang mit den Lasern

Alle Ärzte und Medizinischen Fachangestellten im Hautarztzentrum Kiel sind im Umgang mit den Lasern geschult und haben den gesetzlich vorgeschriebenen Laserschutzkurs nach OStrV absolviert. Nur so ist eine sichere Handhabung der Geräte möglich. Wenden Ärzte oder Medizinische Fachangestellte die Laser ohne das nötige fachliche Wissen an, drohen Augenschäden und Verbrennungen der Haut – sowohl bei den Behandlern als auch bei den Patienten. Auch Pigmentstörungen auf der Haut, die als unerwünschte Nebenwirkungen einer nicht fachgerechten Anwendung auftreten können, reduzieren wir so auf ein Minimum.