Operative Entfernung
Beim Schwarzen Hautkrebs ist die operative Entfernung die empfohlene Methode. Dabei wird die verdächtige Hautveränderung unter lokaler Betäubung mit einem Sicherheitsabstand entfernt. Dieser Abstand richtet sich nach der Tumordicke, die durch eine Gewebeprobe festgestellt wird.
Bei fortgeschrittenen Tumoren wird überdies eine Gewebeprobe des nächstgelegenen Lymphknoten genommen. Durch diesen „Wächterlymphknoten“ kann festgestellt werden, ob das Melanom bereits gestreut hat, so dass frühzeitig Gegenmaßnahmen eingeleitet werden können.
Weitere Behandlungsmöglichkeiten
Für weitere Behandlungsoptionen, vor allem der fortgeschrittenen Stadien, sind in der Regel spezialisierte Einrichtungen zuständig. Dort können etwa adjuvante Therapien eingesetzt werden, um eine weitere Ausbreitung des Hautkrebs medikamentös einzudämmen, oder bei nichtoperablen Patienten Behandlungen mit Chemotherapie. Die zum Teil erheblichen Nebenwirkungen dieser Behandlungen erfordern in der Regel die engmaschige spazialisierte Betreuung durch ein Krebszentrum wie das Universitäre Cancer Center Schleswig-Holstein (UCCSH).