Über Weihnachten in den Süden fliegen und schön braungebrannt in die Heimat zurückkehren – nicht Jedem ist dieses Vergnügen vergönnt. Um blasser Haut auch im Winter einen attraktiven Teint zu verleihen, setzen viele Daheimgebliebene auf das Solarium. Die Gefahren werden jedoch oft unterschätzt: „Zu häufige Solariumbesuche erhöhen das Krebsrisiko“, warnt Dr. Johannes Müller-Steinmann, leitender Arzt des Hautarztzentrums Kiel. „Die Haut altert außerdem schneller und verliert Spannkraft.“

Wer nicht auf winterliche Bräune verzichten möchte, sollte lieber zum Selbstbräuner greifen. Dieser funktioniert auf Grund des Wirkstoffes Dihydroxyaceton (DHA), der in die oberen Zelllagen der Haut eindringt. Hier reagiert er mit den Eiweißen der Hornschicht und sorgt dafür, dass die Haut nach zwei bis sechs Stunden eine bräunliche Tönung erhält. „Diese Methode ist vollkommen unschädlich“, erklärt Dr. Johannes Müller-Steinmann.

Um eine optimale Farbe zu erzielen, sollte man die Haut vor dem Auftragen des Selbstbräuners gut vorbereiten: Einfach abgestorbene Hautschuppen und überschüssiges Fett mit einem Dusch-Peeling entfernen. Mit einem Luffaschwamm lässt sich die dicke Hornhaut an Knien, Fersen und Ellenbogen gut abreiben. Damit das Ergebnis nicht scheckig wird, den Selbstbräuner mit einem Schwamm auftragen. Die Bräune hält bis zu fünf Tage.