Salben, Lotions, Peelings, Kosmetikstudio – wer von Akne geplagt ist, hat oft schon viel probiert. Doch Pickel, Pusteln und Mitesser sind mitunter wahre Überlebenskünstler, die manchem Bekämpfungsversuch hartnäckig widerstehen.

Gute Ergebnisse können Laser-Behandlungen erzielen. Besonders dann, wenn der behandelnde Hautarzt die Kraft zweier verschiedener Laser miteinander kombiniert: „Im Hautarztzentrum Kiel verwenden wir zuerst den Smoothbeam-Laser“, sagt der Kieler Dermatologe Dr. Johannes Müller-Steinmann. „Dieser verkleinert die Talgdrüsen und unterstützt die Neubildung des wichtigen Hauteiweißes Kollagen. In weiteren Sitzungen kommt dann der Farbstofflaser zum Einsatz.“ Durch sein rotes Licht, das sich in der Haut in Wärme umwandelt, tötet dieser Bakterien in den Talgdrüsen ab und wirkt so gegen die Entzündungen. Zusätzlich sorgt auch er nochmals für die Bildung von Kollagen. Sogar bereits vorhandene Akne-Narben können durch die Behandlung deutlich zurückgehen.

Insgesamt sollten Patienten für die kombinierte Laser-Behandlung mindestens acht bis zwölf Sitzungen einplanen. Besonders die Farbstofflaser-Termine lassen sich aber problemlos in den Alltag integrieren, denn die Haut ist hinterher nur wenig gerötet. „Zum Beispiel in die Mittagspause – das hat dem Laser in den USA auch den Beinamen ‚Lunchtime-Laser‘ eingebracht“, verrät Müller-Steinmann.