Mit dem Service „UV-Check“ kann die individuelle Eigenschutzzeit der Haut für jeden Ort in Europa errechnet werden. Besonders wichtig für Wintersportler: Auch Berghöhe und Schneevorkommen werden berücksichtigt und fließen in die Berechnung mit ein.

Mit der Häufung von Sonnenbränden steigt das Risiko, an hellem Hautkrebs zu erkranken, drastisch an. Allein in Deutschland sind sechs Millionen Menschen von hellem Hautkrebs betroffen, jährlich kommen 400.000 Neuerkrankungen hinzu. 80 Prozent der Hauttumore befinden sich auf Hautarealen, die der Sonne ausgesetzt sind. Besonders betroffen sind die so genannten Sonnenterrassen, also Kopf, Stirn, Nase, Lippen oder auch Unterarme. Es besteht zweifellos ein Zusammenhang zwischen der Menge an ultravioletter Sonneneinstrahlung, der unsere Haut im Laufe des Lebens ausgesetzt ist, und dem Auftreten von Hautkrebs.

Ein effektiver Sonnenschutz ist daher nicht nur in den Sommermonaten oder während des Strandurlaubs notwendig, um die Haut vor Sonnenbrand und damit langfristig vor der Entstehung von Hautkrebs zu bewahren. Gerade auch Freunde rasanter Abschussfahrten auf alpinen Pisten sind stark sonnenbrandgefährdet und sollten daher unbedingt über die Eigenschutzzeit der Haut bzw. die empfohlene Verweildauer im Freien mit aufgetragenem Sonnenschutz informiert sein. Je höher der Berg ist, umso stärker muss der Sonnenschutz sein, da mit der Höhe die Intensität der UV-Strahlung zunimmt.

„Mit zunehmender Höhe steht eine immer weniger dicke Atmosphären- bzw. Luftschicht zur Verfügung, um die UV-Strahlung abzuschwächen. Pro 1.000 Höhenmeter nimmt die Intensität der Strahlung um etwa zehn Prozent zu“, informiert Dr. Ralf Meerkötter vom DLR-Institut für Physik der Atmosphäre. Schnee und Eis reflektieren die Sonne zusätzlich und erhöhen die Sonnenbrandgefahr erheblich.

„Der Aufenthalt bei klarem Wetter auf einem hohen, schneebedeckten Berg stellt eine Extremsituation für die Haut dar und verlangt daher nach effektivem Sonnenschutz. Doch auch in geringerer topographischer Höhe verstärkt Schnee die UV-Intensität um bis zu 80 Prozent“, warnt Prof. Uwe Reinhold vom Berufsverband der Deutschen Dermatologen.

Die wenigsten wissen, wie lang oder besser wie kurz – die Zeitspanne ist, bis ihre ungeschützte Haut beim Aufenthalt im Freien einen Sonnenbrand entwickelt. Diese Eigenschutzzeit der menschlichen Haut ist individuell verschieden und vom Wetter am jeweiligen Aufenthaltsort abhängig. Die mit dem neuen Serviceangebot „UV-Check“ übermittelten Sonnenschutzangaben können nach Anlegung eines Nutzerprofils unter www.uv-check.de im Internet oder per SMS abgerufen werden.

Die Daten berücksichtigen den im Nutzerprofil angegebenen individuellen Hauttyp und werden zu jeder Zeit und für quasi jeden Ort in Europa unter den vorherrschenden Witterungsbedingungen aktuell übermittelt. Außerdem können die für die Strahlungsintensität relevanten Besonderheiten wie Berghöhe und Schneevorkommen eingegeben werden und fließen in die Berechnung der maximalen Eigenschutzzeit bzw. der unbedenklichen Verweildauer unter Verwendung einer Sonnencreme mit dem aktuell empfohlenen Lichtschutzfaktor mit ein.

Der UV-Check wird in einer Kooperation des Berufsverbandes der deutschen Dermatologen mit dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt betrieben. Spirig Pharma unterstützt die Entwicklung und den laufenden Betrieb des UV-Check. Das Daylong® Programm von Spirig Pharma bietet für jeden Hauttyp und jede Situation den passenden Sonnenschutz. Während der Internet-basierte Arm des UV-Check gratis genutzt werden kann, kostet die SMS den Nutzer 49 Cent. Alle weiteren Details im Internet unter www.uv-check.de.

Quelle: BVDD