Jetzt zur Weihnachtszeit verströmen Duftlämpchen das Aroma von Zimt und Orange, Raumspray und Duftbäumchen sorgen für „frische Luft“, im Kaufhaus sollen uns gezielt verbreitete Wohlgerüche zum Konsum anregen: Raumbeduftungen sind allgegenwärtig.

Die Berliner Hautärztin Dr. Gertraud Kremer rät Duftstoffallergikern, auf Raumbedufter wo irgend möglich zu verzichten. Auch Menschen mit empfindlichen Bronchien oder gar Asthma sollten vorsichtig sein. Duftstoffe können die Schleimhäute der Atemwege irritieren und zu einem unangenehmen Reizhusten führen.

„Warten Sie nicht ab, bis Ihre Haut so faul ist, dass sich die Fliegen darauf setzen!“, mit deutlichen Worten forderte Prof. Swen Malte John, Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Berufsdermatologie, dazu auf, schon bei den ersten Anzeichen einer berufsbedingten Hauterkrankung den Hautarzt seines Vertrauens aufzusuchen. Die Devise lautet: „Wer früh hilft, hilft doppelt!“ – dies gelte natürlich auch reflexiv, so John schmunzelnd: „Wer sich früh helfen lässt, dem wird doppelt geholfen.“

Quelle: BVDD